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Hörsaal

Vortrag
Narrative/Konflikte

  • Die Energiewende ist von verschiedenen Narrativen geprägt: Disclose, Atomkraft, Heimat, Expertokratie, Umweltschutz, Stadt-Land-Nexus, Unrentabilität, Versorgungssicherheit, Lärm-Infraschall, Verbrechen.

  • Zu den Narrativen gibt es Unterbegriffe, die als besonders scharfe Schwerter in der Auseinandersetzung wahrgenommen werden. Beispielsweise wird der Begriff „Heimat“ mit „Landschaft“ und „Naturschutz“ untersetzt.

  • Die verschiedenen Narrative führen zu unterschiedlichen Konfliktlinien. Widerstand ergibt sich aus diesen Negativ-Erzählungen, dem dann entsprechend fokussiert begegnet werden muss, um nicht neue Narrative zu eröffnen.

  • Narrative und Konflikte können gesteuert werden. Zum Beispiel kann mit „Beteiligung“ und „Teilhabe“ ein Diskurs positiv beeinflusst werden.

  • Der Vortrag geht genau auf diese Aspekte ein. Neben einer analytischen Übersicht über die Narrative werden Werkzeuge vorgestellt, wie das Narrativ zur Vermeidung von Konflikten beeinflusst werden kann.

Präsentation

Workshop
Narrative/Konflikte

  • Identitäten, Wünsche, Bedarfe, Positionierung, Verhältnisse, Macht, Emotionen und Überzeugungen kennenlernen.

  • Immersives Planspiel. Die Akteure werden kennengelernt und in der ersten Spielrunde wird vollkommen eskaliert.

  • Reflexion (innerhalb der Akteure) und Retrospektive (außerhalb der Akteure). Was ist aufgefallen? Was hat funktioniert, was nicht? Was sollte man anders machen?

  • In der zweiten Spielrunde werden Techniken verwendet, die eine Eskalation vermeiden sollen.

  • In der dritten Spielrunde geht es dann noch einmal darum, alles zusammenzuführen, was bisher gelernt wurde.

  • Gemeinsame Review und Zusammenfassung der Möglichkeiten und Grenzen der verschiedenen Techniken.

  • Überführung in die Praxis: Was wird mitgenommen? Was will man umsetzen? Was braucht es für die Arbeit im Feld?

Kollegen sprechen über eine Videokonferenz

Digital-Workshop
Tipps & Tricks Kommunikation

  • Energiewendediskurse sind von Skepsis, Kritik und Opposition geprägt. Die lauteste Meinung ist dabei aber nicht immer die Mehrheitsmeinung. Mit Tipps und Tricks können Diskurse beeinflusst werden. Wie dies gelingen kann, wird in einem Digitalworkshop vermittelt.

  • Zielgruppe sind Klimaschutzmanager:innen sowie Personen, die sich gerne in ihren kommunikativen Fähigkeiten verbessern wollen.

  • Ziel des Workshops ist die Befähigung der Teilnehmer:innen mit Tipps und Tricks zur Kommunikation von Energiewende. Im Zentrum steht das Überwinden von Kommunikationshemmnissen, die Beeinflussung von Diskussionen durch gezielte Kommunikation und Möglichkeiten mit Körpersprache zu kommunizieren.

  • Drei Monate nach dem Workshop soll es ein weiteres einstündiges Zusammentreffen der Teilnehmer:innen zur Nachbetreuung geben, indem man sich über die Umsetzung in der Praxis austauscht und auch nochmal bestärkt wird, den Weg weiterzugehen.

  • Den Teilnehmer:innen wird nach dem Workshop eine kleine Fibel zur Verfügung gestellt, in der die wichtigsten Dinge verschriftlicht sind.

Konferenz

Digitale
Informärkte

  • Bürgerbeteiligung ist oft sehr zeitintensiv, da ein Abendtermin vor Ort realisiert werden muss. Digitale Infomärkte bieten die Chance einerseits Zeit zu sparen und andererseits einer größeren Gruppe von Menschen die Teilnahme zu ermöglichen, da man auch von zuhause oder aus dem Büro heraus, selbst von unterwegs über das Smartphone daran teilnehmen kann.

  • Digitale Infomärkte können als klassische Videokonferenz umgesetzt werden, aber auch mit einem stärkeren Gamification-Ansatz über virtuelle Welten (z. B. Gathertown) aufgebaut werden. Die Entscheidung hängt dabei vom Konfliktpotenzial sowie den Teilnehmer:innen ab.

  • Das Format kann ergänzt werden um einen zweiten, nachgelagerten Vor-Ort-Termin, der dann auf ganz spezielle Aspekte aus dem digitalen Infomarkt abzielt.

  • Die Dienstleistung umfasst die Beratung zur Entscheidung, wie der digitale Infomarkt stattfinden soll sowie die technische Umsetzung, die Moderation und die Steuerung aller erforderlichen Werkzeuge – zudem auch das Teilnehmermanagement in Absprache mit dem Auftraggeber. Das Format wird so aufgesetzt, dass es wiederholbar und damit skalierbar ist.

Podiumsdiskussion

Stakeholder
Management

  • In einem stark politisierten Thema in dem mit vielen (nicht immer wahren) Informationen umzugehen ist, steht und fällt jedes Projekt mit einer guten Vorbereitung. Zu dieser Vorbereitung gehört auch eine zentrale Stakeholderanalyse.

  • In der Analyse werden die wichtigsten Partner:innen identifiziert und nach verschiedenen Kriterien bewertet. Darauf aufbauend wird eine Kommunikationsstrategie entworfen, die den Bedürfnissen, Wünschen, Anliegen, Limitierungen und Sichtweise gerecht wird. Wichtig ist es, die relevanten Stakeholder zu identifizieren und sie zum richtigen Zeitpunkt anzusprechen.

  • Die Einbindung der Stakeholder kann – je nach Konfliktlage – mit digitalen Werkzeugen stattfinden. So wird die schweigende Mehrheit adressiert und aktiviert. Damit wird sichtbar, dass der Diskurs zugunsten des Projekts gesteuert werden kann. Bei Bedarf kann ein nachgelagerter Vor-Ort-Termin stattfinden, in dem die Ergebnisse aus der digitalen Beteiligung weitergeführt werden.

  • Aspekte aus der Psychologie, aus den Sozialwissenschaften, aus der Philosophie und aus den Kulturwissenschaften werden durch die Moderation eingebracht, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen und allen Beteiligten einen Mehrwert zu bieten.

Design

Stakeholder
digital

  • Mit digitalen Werkzeugen können Stakeholder besser erreicht werden als mit analogen Formaten. Beispielsweise können so größere Gruppen angesprochen und alle Teilnehmenden zeitgleich adressiert werden.

  • Mithilfe von digitalen Umfragetools wird die schweigende Mehrheit aktiviert und sichtbar. Dies hat einen positiven Effekt für die Diskursentwicklung, da Studien zeigen, dass selbst bei kritischen Projekten im Regelfall 60 Prozent der beteiligten Personen hinter dem Vorhaben stehen.

  • Konflikte können durch digitale Werkzeuge sichtbar und damit in eine (mediative) Klärung überführt werden. Wichtig ist grundsätzlich, dass jedes digitale Werkzeug gut vorbereitet, zielgruppengerecht und inhaltlich konzentriert sein muss. So kann der Erfolg sichergestellt werden.

  • Ein zweiteiliges Verfahren, aus einer ersten virtuellen Info-Veranstaltung und einer zweiten Präsenzbegehung, haben die Chance, Beteiligung auf eine neue Ebene zu bekommen und so Energiewende für die Menschen vor Ort greifbarer und aktiv gestaltbar zu machen.

Video-Beratung

Coaching
Methodische Kommunikation

  • Manchmal gibt es Momente, in denen man sich einen externen Blick auf die Dinge wünscht. Gerade in der herausfordernden Kommunikation der Energiewende braucht es oft methodischen Rat, um weiterzukommen. Genau hier setzt das Ad-hoc-Coaching im eins gegen eins an.

  • Zielgruppe des Coachings sind Personen, die in der direkten Kommunikation mit Stakeholdern, Bürger:innen, Interessensvertreter:innen oder Offiziellen (Bürgermeister:innen, Mitarbeiter:innen in Genehmigungsbehörden usw.) stehen.

  • Das Coaching bietet die Schnellanalyse der Situation und zielgruppenspezifische Methoden zu deren Auflösung, mit der sich auch die kommunizierende Person wohlfühlt. Daher werden maßgeschneiderte Vorschläge in einer gemeinsamen Sitzung erarbeitet.

  • Der Fokus des Coachings liegt dabei auf dem Wording, der Bildsprache, der Präsentation (sofern es eine gibt) und der Narration.

  • So können Konflikte vermieden oder vermindert und das Projekt weiterhin auf einer erfolgreichen Spur gehalten werden.

Windkraftanlage

Projekt
Lobbying

  • Projektlobbying ist das Hinzuziehen eines externen Beraters, um mit dessen Unterstützung ein konkretes Energiewendeprojekt voranzutreiben. Im Regelfall macht dies dann Sinn, wenn es vor Ort schon eine Vorgeschichte gibt oder der Prozess stockt.

  • Der Projektlobbyist wird im Regelfall im Auftrag des Projektentwicklers tätig, tritt aber nicht in dessen Namen auf. Das hat den Vorteil, dass bei einer komplexen Konfliktlage der Projektierer nicht sofort mit dem Projekt verbunden wird.

  • Ziel des Projektlobbyings ist es, mit den verschiedenen Akteuren vor Ort ins Gespräch zu kommen. Die Gespräche werde mit der Absicht geführt, herauszufinden, wie die Stimmungslage vor Ort ist und ob ein konstruktives Klima für eine Projektentwicklung erzeugt werden kann.

  • Aufbauend auf den Ergebnissen der Gespräche wird eine Potenzialanalyse erstellt, in der gewürdigt wird, wie die Erfolgs-aussichten für eine (weitere) Projektentwicklung stehen und wie diese aussehen könnte.

  • Das Projektlobbying kann auf der Potenzialanalyse aufbauend den weiteren Prozess im Sinne eines Stakeholdermanagements fortführen.

Heppenheim Bergstraße

Energiewende und
Kommunalpolitik

  • Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist mit Konflikten behaftet. Jedoch zeigen die aktuellen weltpolitischen Geschehnisse, wie wichtig der Ausbau für unsere eigene Energieversorgung ist.

  • Die Konflikte sind aber nicht nur auf den Ausbau der Windenergie – aber überwiegend dort – zu verorten. Zunehmend kommen sie auch beim Ausbau der Solarenergie und anderen Erneuerbaren vor.

  • Kommunalpolitik ist gefordert, da Bebauungspläne geändert, Energiewendekonzepte für die Gemeinde erstellt und Beteiligungs-prozesse organisiert werden müssen.

  • Der Kurs wendet sich an Personen, die in der Kommunalpolitik aktiv sind oder für kommunalpolitische Ämter kandidieren.

  • Der Kurs zielt darauf ab, praktische Hilfestellung für kommunal-politische Engagiert zu geben. Folgende Ziele werden verfolgt:

    • Ein- und Überblick in die Gestaltung der Energiewende

    • Akzeptanzmaßnahmen in der praktischen Umsetzung

    • Narrative und Konflikte verstehen lernen

    • Strategien zur Konfliktvermeidung kennenlernen

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